Traditionelle Chinesische Medizin


Die TCM gilt als Komplementärmedizin und kommt daher in der Praxis sehr häufig in Kombination mit der Schulmedizin zum Einsatz. Als Grundlage für die Diagnostik als auch für die Behandlungen dient das sehr bekannte 5 Elemente Modell sowie die Lehre der Meridiane im Körper des Menschen.

 

Da es zur damaligen Zeit verboten war Leichen zu sezieren, hat man begonnen die Menschen ganz genau zu beobachten. Das Resultat war die Möglichkeit beispielsweise im Gesicht, an der Zunge oder anhand der Pulsqualität Disharmonien im Körper zu erkennen sowie eine äußerst genaue Diagnose über den gesundheitlichen Zustand des Patienten zu erstellen. Mit diesen sehr einfachen und gleichzeitig sehr effektiven Methoden ist es uns heute möglich zB. Kälte oder Wärme, Feuchtigkeit bzw. Trockenheit, einen Fülle- oder. Leerezustand, eine Stagnation (Blockade), einen Mangel bzw. Überschuss an Qi (Energie), oder eine Stagnation bzw. Leere von Blut eindeutig zu diagnostizieren und richtig zu behandeln.

 

Schmerz entsteht immer da, wo das Qi nicht ungehindert fließen kann. Mit Hilfe von Akupunktur, der Tuina Massage oder ergänzenden Verfahren wie Moxa, Schröpfen oder Schaben (Gua Sha) ist es möglich, Stagnationen zu beseitigen und somit den freien Energiefluss wieder herzustellen.

 

Das Geniale an der Chinesischen Medizin ist außerdem die Prävention, weil Blockaden im Körper beispielsweise in den Organen schon diagnostiziert werden können bevor der Patient überhaupt erste Symptome zeigt! Das macht die TCM wirklich einzigartig!!! Die Chinesischen Ärzte von damals wurden sogar dafür bezahlt, dass ihre Patienten gar nicht erst krank werden. Ein guter Arzt hatte also überwiegend gesunde Patienten. 

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Tuina Chinesische Heilmassage


Tuina ist die Mutter und Königin aller Massagen. Ursprünglich wurde sie konzipiert um die chinesischen Shaolin Mönche nach ihren Kämpfen wieder schnell fit zu bekommen. Um Krankheiten vorzubeugen bzw. zu heilen wird Tuina bis heute von zahlreichen TCM Ärzten in Praxis und Spitäler äußerst erfolgreich eingesetzt.

 

Eine Tuina Massage hat kein festgelegtes Schema sondern wird immer individuell dem Patienten angepasst. Sie variiert in Dauer, Intensität, Rhythmus, Geschwindigkeit, der Auswahl von Akupunktur Punkten und Meridianen. Behandelt werden Leitbahnen (Meridiane), Muskeln, Sehnen, Nerven, Bänder, Gelenke, Innere Organe, Gewebe oder die knöcherne Struktur. 

Zur Anwendung kommen unter anderem bestimmte Massage Techniken, Grifftechniken, Akupressur, Mobilisationen sowie wärmende bzw. kühlende Einreibungen. 

 

Eine Tuina Massage fühlt sich angenehm, wohltuend und entspannend an.

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Schröpfen


Beim Schröpfen wird mit Hilfe eines in Spiritus getränktem Wattebausch Hitze in das Schröpf Glas gebracht und blitzschnell auf den zu behandelnden Bereich aufgesetzt. Durch den so erzeugten Temperaturunterschied entsteht ein Unterdruck, der in Folge das Gewebe in das Schröpf Glas „einsaugt“. Obwohl das jetzt vielleicht nicht so klingt, ist Schröpfen ganz ehrlich eine sehr angenehme Behandlung :=)

 

Durch das Schröpfen entstehen ganz kleine rote Pünktchen (Petechien) auf der Haut. Diese werden bei diesem Verfahren bewusst erzeugt um das Immunsystem sozusagen „anzulocken“ und an dieser Stelle eventuell vorhandene „Schäden zu reparieren“. Vergleichbar mit einer Starthilfe bei einer Autobatterie.

 

Schröpfen ist ebenfalls eine sinnvolle Ergänzung zur Massage. Beim Schröpfen wird das Gewebe gezogen bzw. gedehnt. Das Entspricht genau dem Gegenteil von Massage, die ja eher mittels drückenden Techniken ausgeführt wird. Wenn also beispielsweise Rückenbeschwerden die Folge von Verklebungen in den Faszien (Bindegewebe) der Rückenmuskulatur sind, ist die Schröpfkopf Massage eine äußerst wirkungsvolle Behandlungsform. Das Schröpfen unterstützt die Faszie sich von ihren Verklebungen wieder zu lösen. Die Faszie gleitet somit wieder ungehindert im Körper und verursacht dadurch auch keine Beschwerden mehr.

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Gua Sha (Schaben)


Gua Sha (Schaben) kommt unter anderem dort zum Einsatz wo auf Grund der anatomischen Struktur des Körpers keine Schröpf Gläser angebracht werden können. Zum Beispiel an der Halswirbelsäule. Gua Sha (Schaben) wirkt also genau so wie das Schröpfen. Es regt das Immunsystem an, es fördert die Zirkulation von Blut und Qi (Energie), es hilft dem Körper sich von äußeren Pathogenen (krankmachenden) Faktoren zu befreien und es löst natürlich Stagnationen.

 

Bei den allerersten Anzeichen einer Erkältung wie zum Beispiel der Wechsel von Hitze und Kälte an der Oberfläche der Haut kann Gua Sha (Schaben) das Immunsystem so unterstützen, dass die Erkältung erst gar nicht entsteht!!!

 

Gua Sha (Schaben) wird in China in vielen Haushalten praktiziert. Die Chinesen kennen die heilende Wirkung des Schabens und schaben sich gegenseitig mit Münzen, einem Glasdeckel oder einem Löffel bestimmte Bereiche des Körpers um Beschwerden vorzubeugen oder zu lindern.

 

Die Rötungen bzw. Petechien sind beim Gua Sha (Schaben) oft stärker sichtbar als beim Schröpfen. Es ist aber dennoch eine sehr angenehme und „befreiende“ Behandlung.

 

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Akupunktur nach Dr. Jeffery Hui Zhang


Diese spezielle Form der Akupunktur unterscheidet sich im Wesentlichen durch die Art der Nadeln die bei der Behandlung eingesetzt werden. Bei den Chu Nadeln handelt es sich nicht um klassische Akupunktur Nadeln sondern um Daoistische Mörser Nadeln. Diese Nadeln wurden in alter Zeit verwendet, als es noch keine Einweg Akupunkturnadeln gab. Je nach Indikation und Absicht (was im Körper bewirkt werden soll) werden die fünf unterschiedlichen Chu Nadeln unter Anwendung spezieller Techniken in die Behandlung mit einbezogen. Die Behandlung ist weitestgehend schmerzfrei und wird ebenfalls als sehr angenehm und effektiv  empfunden.

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Moxa


„Ist eine Krankheit weder durch Medizin noch durch Akupunktur zu heilen, so verwende man Moxa“


„Was die Nadel nicht zu heilen vermag, da verwende man das Brennen“

(Zitate aus dem Buch Lingshu Jing“)

 

Moxa wird in unterschiedlicher Form eingesetzt. Großflächig um einen größeren Bereich zB den Verdauungstrakt zu wärmen oder gezielt auf Akupunkturpunkte um über den Verlauf eines Meridians (Energieleitbahn im Körper) Wärme in die gewünschte Region zu bringen.

 

Gemoxt wird je nach Einsatz mit einer sogenannten Moxazigarre, einem Moxakasten oder mit Ingwer in Kombination mit Moxakraut auf bestimmten Akupunkturpunkten. 

 

Moxa kommt bei vielen Beschwerdebildern zum Einsatz, deren Ursprung eine Kälte ist.

Oft gibt es Entzündungen im Körper oder zu viel Hitze (Fieber) weil der Körper versucht eine eingedrungene Kälte durch Hitze auszugleichen. Zuerst findet eine Erkältung statt, dann kommt das Fieber. Kälte kann sehr tief in den Körper eindringen und sogar innere Organe wie zB die Niere, die Blase oder den Darm unterkühlen. Wenn das der Fall ist, kommt es zu Beschwerden.

Auch schmerzhafte Gelenke haben ihren Ursprung oft in einer eingedrungen Kälte, worauf sie immer wieder mit Hitze also Entzündungen reagieren. Schulmedizinisch auch als Arthritis genannt.

 

Mit Hilfe von Moxa wird das innere Klima wieder normalisiert, die Kälte vertrieben und der Körper gewärmt. Wenn das innere Betriebsklima wieder stimmt, verschwinden auch die Symptome wieder.